Donnerstag, 24. April 2008

------------ENDE-------------

Oh Oh Oh....
Simon Shahin Miremadi fliegt am 15.04.2008 von Cusco nach Lima, um von dort im Busterminal der Firma Ormeno ein Busticket nach Quito, Ecuador zu kaufen. Um sich ein Ticket zu kaufen geht er an den Verkaufsschalter, wo er seinen kleinen Rucksack vor seine Fuessen plaziert und ihn mit dem kleinen Finger an einer Schlaufe festhaelt. Aufgrund des ueberdimensional grossen Verkaufsschalters muss er den Rucksack los lassen um sich, mit den Haenden auf die Theke aufgestuetzt, mit der aufaellig-leise spanish sprechenden Verkaeuferin zu unterhalten. Dieses Gespraech dauert ca 2 min. Anschliessend muss Simon Miremadi feststellen.... das ihm sein kleiner Rucksack geklaut wurde....
Dieser beinhaltete seinen Pass, ein Flugticket, einiege Buecher, alle seine mit Bildern bebrannten CD's seit Australien, saemtliche Zubehoerteile fuer IPod und Camera, einen 1GB Memory-Stick und zu guter letzt sein persoenlich wertvollsten Gegenstand..... das mit 264 Seiten beschribene Tagebuch....

So ungefaehr, vielleicht nicht ganz so genau und ausgeschmueckt, hoerte sich der darauffolgende Polizeibericht dann auch an. Ich habe an diesem Tag definitiv das meiste Geld fuer Taxis ausgegeben da Botschaft, Fotoladen Hostel und Polizei in drei verschiedenen Stadtteilen liegen. Gluecklicherweise konnte ich dann dank der deutschen Botschaft nach einem Tag einen neuen Ersatzreisepass in Haenden halten. Doch leider verlief die Wiederbeschaffung meines Tickets, nicht so gluecklich. Nach vielem Hin und Her musste ich hinnehmen dass das Ticket verloren war und erst nach 14 Monaten eine Rueckerstattung moeglich ist...was bedeutete das ich mir ein neues Heimflugticket kaufen musste....
Nun was tun??? Geld fuer ein extra Ticket ist nicht da, denn wie sollte ich dann den naechsten Monat Unterkunft in Ecuador bezahlen, doch es sah ganz danach aus als waere dass dass einige Geld das noch zur Verfuegung stand....!!!
Selbst wenn mir die Idee naeher gekommen war, nach diesen kuezlichen Vorfaellen, in die Heimat zurueck zu kehren, haette ich doch lieber einen Spanish-Kurs bei 30 C° am Strand von Ecuador gemacht. Deswegen hab ich alles auf eine Karte gesetzt und eine 50 /50 Chance daraus gemacht. Ich bin mit meinem Gepaeck zum Flughafen und hatte mir als Voraussetzung zu fliegen ein Limit von (niedrigen) 600$ gesetzt um nach Madrid zu kommen........!!!!!!!XXXXXXX!!!!!!!!..........
Und nun war es eine Ansichtssache, in meinen Augen, hab ich dann !ungluecklicher! weise einen super billigen Heimflug gefunden und auch angetreten....Naja vielleicht hat es so kommen sollen...
Eine Nacht spaeter hab ich dann am Flughafen in Madrid noch nach einem Billigflug nach Frankfurt geschaut und bin letzten Endes auch wieder geflogen....
So empfingen mich am Frankfurter Flughafen Alle die davon wussten. Das waren in diesem Fall ein grossteil meiner gesamten Familie und mein bester Freund Joschi. Es war wunderschoen mal wieder alle in Arm zu nehmen, und ich kanns kaum erwarten meine Freunde wieder zu sehen...

Das Ende war fuer mich nun sehr schnell und unerwartet, deshalb habe ich mich erstmal zu meinen Omas zurueckgezogen um ein bischen langsamer wieder in Deutschland und das auf mich hier wartende Leben ein zu stellen...
Ich bin aber ab Montag wieder in Sindelfingen.

Ich werde in der naechsten Woche noch ein abschliessendes Résumé verfassen und in den kommenden Tagen noch die letzten Bilder hochladen...
Ich hoffe ihr fandet es bis hier her spannend und interessant...wenn ja koennen diesmal auch die stillen Leser zum Ende ein finales Kommentar hinterlassen, denn das wuerde mich auf sehr freuen...
Mir hat es auf jeden Fall sehr viel Freude bereitet euch immer wieder von den abenteuerlichen Ereignissen berichten zu koennen, um euch damit an dieser grandiosen Zeit einwenig teilhaben zu lassen.... : )

Mit Lieben und Dankbaren Gruessen

Simon Miremadi

(Weltenbummler)

Samstag, 12. April 2008

Lake Titicaca and Machu Picchu (und es geht in die Verlaengerung)

After I left La Paz I went to puno which is on lake titicaca, one of the highest lakes in the world with navy on it. At the lake I visited a tribe of people living on floating islands...made out of sugar cane and bamboo. It was really interesting to see how they live, and how everything on that little island is based on sugar cane(Zuckerrohr) food, the ground, houses and boats all made out of it.
My next stop was Cusco, with the world famous and well known Machu Picchu in its region. One can only do tours to Machu Picchu, which differ in price and route. I had to take the cheaper one because I'm runing out of money and one has to book the other tour 4 months in advance to get a place...
It was a 4 days 3 nights tour with a day of biking, 2 days of walking to Machu Picchu and the 4th day was just Machu Picchu....and I can tell u it was great. really really exhausting and hot but the end with Machu Picchu was worth every single mountain we had to climb, worth every little river we had to cross just totally worth it... check out the pics tomorrow..
After the tour I stayed for a couple of nights in cusco, to sort out my plan of extending my trip for another 4 to 7 weeks... I know you'd like me to come back sooner or later, and I promise I will. It is just that I really would like to take more spanish lessons to take something with me, when I have to leave South - America. I decided to fly to Lima and take approximately 4 or 5 buses to get to Ecuador where I want to take my lessons at a school on the beach, while living in a local family. To be honest I didn't first think about this idea in cusco, I already changed my flight to the first of June in La Paz... : )
so I hope every thing is fine back home and as it looks like, we gonna see us a bit later...
hug u ALL
your Weltenbummler
Simon

Dienstag, 8. April 2008

Der Berg Ruft

Dann war ich ja wandern...erstmal eine nacht zum aklimatisieren auf 4900m im zelt, bei -25, und einen tag spaeter sind dann Cedric, der schweizer, und ich auf unsere tour zum Huayna Potosi aufgemacht. Es ist einer der einfacheren 6000ender in Bolivien. Auf dem BaseCamp auf 4900m hat wir aufrgrund unsere guten vorbereitungen keine probleme... am Nachmittag sind wir dann eisklettern gegangen und zwar so richtig, mit crapons klettergurt und eisaexen... nach einer ziemlich kuehlen nacht gings dann am naechsten morgen hoch aufs HighCamp 5240m. Dort war schon alles in schnee gekleidet, und der blick auf die spitzte war schon sehr ueberwaeltigend, doch immer noch ziemlich weit weg...beim brot essen ist mir dann erstmal meine bruecke vom frontzahn abgebrochen, was das atmen bei der kalten luft da oben schon relativ unangenehm gemacht hat....doch aufgegeben wird noch lange nicht...ich hab dann meine ninja maske rausgeholt und somit war auch dieses problem geregelt. Um 6 uhr abends gings dann ins bett, da wir um 12 nachts wieder raus mussten um aufzusteigen... Die stunden im zelt waren erstaunlicherweise vom schlafen her die angenhemsten...da wir zuvor meist sehr unruhig oder garnicht schlafen konnten. auch wenn durch den vielen schnee draussen, innen schnell alles feucht wurde, waren die temperaturen dank unsere guten schlafsaecke ertragbar...um 12 sind wir dann aufgestanden um los zu wander, doch das wetter hatte sich sehr verschlechtert, denn es war sehr stark am schneien neblig, und es donnerte. also beschlossen wir noch eine std zu warten.... es hatte dann auch aufgeoert zu schneien. worauf hin alles achen gepackt und angezogen wurden und wir mit unserem eispickel in der hand, den steigeisen unter den fuessen und dem klettergurt um den bauch aufgemacht haben....leider kamen wir nicht sehr weit, weil wir feststellen mussten das soviel elektrizitaet in der luft war, das die spitze unsere eispickel anfingen zu leuchten, und zu blitzen als wir sie hoch hielten, auch aus dem batteriefach meiner kopflampe kamen ebenfalls kleine blitze... und obendrein war das gewitter ums blitzen reicher geworden....deswegen entschlossen wir uns einstimmig, umzukehren, da keiner von uns sein leben rikieren wollte...
somit hab ich es leider nicht geschaft...keine 6000m fuer Cedric und mich, vielleicht das naechste mal...
gruesse aus la paz simon

Montag, 7. April 2008

La Paz...und die Strasse des Todes

Sodele... Endlich hab ich mal wieder Zeit euch auf den neusten stand zu bringen. Der letzte post endete ja damit das wir so gerade noche den bus bekommen hatten um nach Tupiza zu gelagangen. Damit dieser Post nicht der laengste von allen wird, mach ich hier mal einen tiefen cut, indem ich die naechtsen drei staedte, in jeweils einem satz erledige. Tupiza, hab ich zum ersten mal auf meiner weltreise eine ordentliche essensvergiftung gehabt, die mich leider davon abgehalten hat den geplanten pferderitt durch einene canyon zu machen. In Potosi ging es mir dann etwas besser, so dass ich dort die weltberuehmten mienen besichtigen konnte, in denen die leute, heute noch in verhaeltnissen arbeiten wie vor 200 jahren. Sucre, einer der zwei hauptstaedte von Bolivien war, sehr angenehm warm, da es ausnahmsweise nicht ueber 3500m liegt. Nach ein paar sonnigen tagen sind wir und dass bedeutet in diesem fall ross ich und zwei schweizwer mit denen wir schon die tour durch die wueste gemacht hatten, nach La Paz gefahren. La Paz, ist die hoechste hauptstadt der welt, und liegt in einem tal umgeben von gebirge, auf 3600m. Das wetter ist hier vergleichbar mit melbourne, weil man auch hier hauefig vier jahreszeiten an einem tag durchlaueft. Der lebensstandard ist im allgemeinen sehr niedrig, fuer europaeische verhaeltnisse, trotzdem hat man nicht wirklich das gefuehl sich in einem dritte welt land aufzuhalten. Die stadt sieht alt und bruechig aus, und nur das zentrum hat wenige neue gebaeude allerdings ist sie sauber, und zwar jeden morgen...nachts schmeisst jedes geschaeft, jeder haushalt und alles was rum laeuft seinen muell auf die starsse und dass mit absicht. Das muelleimersystem macht in la paz aber auch nicht wirklich sinn, da man so gut wie keine ebenen starssen findet. Manche strassen sind so steil dass autos auf der haelfte der strecke anfangen muessen zick zack zu fahren um es den berg hoch zu schaffen. Essen und trinken ist auch in La Paz sehr billig, nur kann man wenn man will, sein steak auch in einem argentinischen resturant kaufen, dazu einen argentinischen wein trinken und die besondere atmosphaere geniessen. Das gesamtpacket ist dann kurz mal soviel wert das man davon 6 uebernachtungen bezahlen koennte. Es gibt also auch hier aehnlich wie in afrika sehr grosse unterschiede wie man isst, und wieviel man letztendlich dafuer zahlt.
So wir waren also zwei tage in La Paz da hatten wir schon die erste tour gebucht...."the death road". Mit diese starsse hat es folgendes auf sich...bis vor 1 1/2 jahren gab es nur eine schmale starsse die nahe der stadt la paz den einzige verbindungsstrasse zwischen dem nordosten und dem suedwesten von bolivien war. dieser schotterweg, der mehr mit einem wanderweg gemein hat als mit einer strasse, ist meist nicht breiter als 3-4 meter und ueberwindet auf dem weg vom amazonas jungle flachland ins kommerzielle centrum la paz in den bergen ca 3800 in 68 km. dieses gemisch aus schmalem weg, viel verkehr und tiefen schluchten, gab der handelsstrasse den namen strasse des todes, weil jaehrlich ueber 100 menschen auf dem weg vom, oder zum lebensunterhalt verdienen ums leben kamen...
mittlerweile gibt es eine neue, richtige strasse, und die alte, wird als turistenattraktion verkauft. Und zwar rast meist "mann" auf einem moutainbike 60km downhill von 4600 hoehenmetern auf ca 1000.

naechster Post wird sehr schnell kommen, deshalb beeilt euch mim lesen

Liebe Gruesse aus La Paz

Simon